Da steckt mehr drin.
Z.B. ein entspanntes Leben und viel Bio-Futter.
Das Alblinsenschwein
Das Alblinsenschwein ist keine spezielle Schweinerasse, sondern definiert sich vor allem durch die spezielle Fütterung und Haltung nach den strengen Bioland-Richtlinien. Das Alblinsenschwein ist ein Paradebeispiel für die nachhaltige Regionalentwicklung im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, da es in der Landwirtschaft regionale Wertschöpfungsketten schafft.
Bei der Produktion der „Alb-Leisa“ fallen sogenannte Bruchlinsen an, die nicht mehr als Nahrungsmittel für Menschen verwendet werden können. Als hochwertiger Eiweißlieferant für die Alblinsenschweine sind sie aber hervorragend geeignet. Hier kommt das Projekt Alblinsenschwein, eine Kooperation aus Bio-Landwirten, Gastronomen und der Metzgerei Failenschmid, ins Spiel. Der größte Teil des Futters der Alblinsenschweine kommt aus regionaler Produktion, meist vom eigenen Hof, und besteht aus Getreide, Bruchlinsen, Raufutter und gelegentlichen Leckerbissen, wie Kartoffeln oder Futterrüben.
Das Fleisch der Tiere schmeckt nicht nur saugut, sie fühlen sich auch sauwohl auf der Schwäbischen Alb. Kein Wunder, denn sie werden in kleinen Gruppen gehalten, haben Auslauf und immer genügend Platz im Stall sowie die Möglichkeit, in der Erde und im Stroh zu wühlen. Für die Zucht werden vorwiegend robuste Tiere mit einem hohen intramuskulären Fettanteil ausgewählt, die mit den klimatischen Bedingungen auf der Alb zurechtkommen. Das Ergebnis ist eine besonders hochwertige Fleischqualität, die Gastronomen und natürlich auch Genießer sehr zu schätzen wissen.